Dienstag, 20. Juni 2017

Häppchen Escort Dreams

Guten Morgen, beziehungsweise schon fast Mahlzeit.

Hier ein kleines Häppchen aus dem aktuellen Projekt. Aus einer kleinen Story entwickelt sich da gerade wieder was Größeres, bleibt nur zu hoffen, das ich es pünktlich fertig bekomme. Auf jeden Fall haben sich jetzt schon zwei Sidestorys daraus ergeben, eine mit Jamie und Mike und die andere mit Dirk und Jace. Mal sehen, ob ich das hinbekomme.

Liebe Grüße
M.S. Kelts <3

- Der Weg quer durch die Stadt ist schnell bewältigt, kein Wunder, da sich der Verkehr um diese seltsame Uhrzeit in Grenzen hält. In der Innenstadt sind noch mehrere Nachtschwärmer unterwegs aber sobald ich in den Bezirk eindringe, in dem sein Appartement liegt, wird es menschenleer. Unheimlich. Es fühlt sich… seltsam an, um diese Zeit einen Mann zu treffen für den einzigen Zweck, der uns beide verbindet: Sex.
Mein Puls steigt spürbar, sobald sich die Tore der Tiefgarage heben und mir den Weg freigeben. Ob Adam bereits auf mich wartet? Wenn ja, wird er sich solange versteckt halten, bis ich meine Augen verbunden habe. Das hier gibt mir einen richtigen Kick, stelle ich erfreut fest.
Langsam parke ich auf der ihm zugewiesenen Parklücke ein und hole die provesorische Augenbinde vom Beifahrersitz. Wenn ich so Aktionen öfters veranstalte würde sich die Anschaffung eines besseren Stoffes lohnen. Ich atme tief durch und blicke in den Rückspiegel, ob ich jemanden entdecken kann, aber die Garage ist leer und unheimlich still. Das helle, künstliche Neonlicht blendet mich und wirkt ziemlich abturnend. Nach einem letzten tiefen Atemzug binde ich mir den dunkelgrauen Schal um den Kopf und rücke ihn solange zurecht, bis ich wirklich nichts mehr sehen kann. Ziemlich unpraktisch, aber was Besseres habe ich im Eifer des Gefechts nicht gefunden.
Dann heißt es warten. Ich lausche angestrengt nach draußen, die Autoscheibe habe ich extra einen Spalt offen gelassen, damit ich nicht zu Tode erschrecke, falls Adam lautlos an das Auto heran tritt. Aber meine Sorge ist unbegründet, gleich nachdem meine Sicht unterbunden ist, höre ich feste Schritte auf dem Beton der Garage, die sich meinem Standort nähern.
Mein Herzschlag beschleunigt sich noch mehr und ich habe Mühe einigermaßen ruhig zu atmen. Dann ist er heran, klopft vorsichtig auf die Scheibe.
„Luca? Ich bin es.“
Himmel, diese Stimme! Ich stöhne und drücke meinen Handballen auf meinen Schwanz, der ebenso begeistert reagiert. Adam lacht leise und öffnet meine Türe. Seine Hand umfasst mein Genick mit festem Griff und nötigt mich auszusteigen. Ich will in seine Arme, aber er drückt mich grob an die Seite meines Autos und lässt mich los. Ich höre, wie er den Autoschlüssel abzieht, die Türe zuknallt und meinen Wagen verriegelt, dann kehrt Stille ein.
Alles was ich höre ist unser beider schwerer Atem.
„Adam“, flüstere ich, weil ich ihn endlich näher bei mir haben will. Alles in mir schreit regelrecht nach ihm.
„Ja, Luca.“ Seine Stimme ist ganz nah und dann kann ich seinen ganz typischen Duft riechen. Ein Geruch nach Mann, After Shave und warmer, leckerer Haut. Ich strecke meine Hände nach ihm aus, aber er wehrt mich ab, drückt sie stattdessen an die kühle Wagenkarosse und pinnt mich mit seinem ganzen Körper an das Auto.-


Rohfassung mit allen Fehlern ;-)

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